Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) nach Sexuellen Übergriffen

Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) nach sexuellen Übergriffen

Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) nach sexuellen Übergriffen: Wenn man an Posttraumatische Belastungsstörungen denkt, kommen einem als erstes Soldaten, die z.B. in Afganistan im Einsatz waren, in den Sinn. Überlebende von sexuellen Übergriffen leiden jedoch häufig auch an PTBS. Fast jede fünfte Frau und jeder siebte Mann in den USA sollen von sexuellen Übergriffen während ihres Lebens berichtet haben.

Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) nach sexuellen Übergriffen

PTBS ist eine Angststörung bei Menschen, die ein traumatisches Ereignis wie Gewalt, Missbrauch, Kampf, einen Unfall oder eine Naturkatastrophe erlebt haben. Häufige Symptome sind Rückblenden, Alpträume, Schlaflosigkeit, Übererregung, Ängstlichkeit, Angst und Wut.

Vergewaltigung ist die häufigste Ursache von PTBS bei Frauen

Untersuchungen in den Vereinigten Staaten zeigen, dass sexuelle Gewalt die häufigste Ursache von PTBS bei Frauen ist. Eine beunruhigend hohe Zahl von 94% der weiblichen Überlebenden nach Vergewaltigungen leiden in den ersten zwei Wochen nach dem erlebten Übergriff unter den Symptomen von PTBS. Posttraumatische Belastungsstörungen kann jemanden veranlassen, mit Vertrauen, Kommunikation und emotionaler Nähe zu kämpfen und so diverse Probleme in intimen Beziehungen verursachen. Normale sexuelle Aktivitäten können lange nach dem Angriff Rückblenden auslösen. Somit beeinflusst PTBS direkt die sexuelle Intimität einer Beziehung.

Marihuana kann helfen, den Schweregrad der Auslöser zu reduzieren

Ein Auslöser ist ein Reiz – wie z.B. ein Geräusch, ein Geruch oder ein Ereignis -, der einen Betroffenen veranlasst, ein traumatisches Erlebnis wieder zu erleben. Eine Art der Behandlung beinhaltet das Einatmen einer kleinen Menge von Cannabisdämpfen kurz vor dem Kontakt mit einem Auslöser. Im Laufe der Zeit wird davon ausgegangen, dass dies die Betroffenen für ihre Auslöser desensibilisiert. Menschen mit PTBS haben oft Schlafstörungen und Albträume. Marihuana, das oral kurz vor dem Schlafengehen eingenommen wird, verbessert nachweislich die Schlafqualität. Für diejenigen, die an posttraumatischen Belastungsstörungen leiden, gibt es viele Arten der Behandlung. Neben medizinischem Marihuana versprechen u.a. Psychotherapie und Medikamente die Beschwerden zu lindern.

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