CBD-Öl oder CBD-Kaubonbons gegen Angstzustände. In letzter Zeit hat sich Cannabidiol (CBD)-Öl zu einer weit verbreiteten Therapie gegen Angstzustände entwickelt. Einige Menschen nehmen CBD-Öl ein, um ihre alltäglichen Sorgen zu lindern. Andere nutzen es, um eine viel schwerwiegendere Grundkrankheit wie z.B. eine generalisierte Angststörung zu behandeln. Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (oder THC, einer weiteren chemischen Substanz, die in Cannabis vorkommt), erzeugt Cannabidiol beim Konsumenten kein „Hoch“. Eine wachsende Zahl von Unternehmen hat begonnen, Nahrungsergänzungsmittel, Salben und andere Produkte aus CBD-Öl anzubieten.
CBD-Öl oder CBD-Kaubonbons gegen Angstzustände
Angststörungen werden in der Regel mit Psychotherapie, Medikamenten oder einer Kombination aus beidem behandelt. Einige Menschen entscheidet sich jedoch dafür, auf diese regulären Methoden zu verzichten. Sie behandeln sich selbst mit Produkten wie CBD-Öl . In einer Studie, die in der Cannabis- und Cannabinoidforschung durchgeführt wurde, gaben 62% der Cannabidiolkonsumenten in den USA an, dass sie CBD zur Behandlung eines Gesundheitsproblems verwenden. Die drei wichtigsten Krankheitsbilder waren Schmerz, Angst und Depression. Angst ist die häufigste Krankheit in den USA. Sie betrifft jedes Jahr mehr als 18% der Bevölkerung, basierend auf dem Anxiety and Depression Associate of America. Aufgrund des Mangels an Forschung sind sich die Wissenschaftler nicht sicher, wie CBD-Öl bei der Behandlung von Ängsten hilft. Einige Forschungsergebnisse zeigen, dass Cannabidiol nicht nur das Endocannabinoid-System, sondern auch die Rezeptoren beeinflusst, die bei der Modulation von Serotonin verwendet werden.
CBD-Öl in wissenschaftlichen Studien
Die Wissenschaftler entdeckten, dass CBD-Öl vielversprechende Effekte bei der Akutbehandlung von Krankheiten wie generalisierte Angststörung, Panikstörung, zwischenmenschliche Panik, Zwangsstörung und posttraumatische Belastungsstörung zeigt. Bisher stammen die meisten Daten über die Auswirkungen von CBD auf Angstzustände aus Tierversuchen und Labortests. Eine Studie an Menschen, die 2011 in der Neuropsychopharmakologie veröffentlicht wurde, ergab, dass CBD die Linderung sozialer Ängste unterstützen kann. Im Rahmen dieser Forschung erhielten 24 Menschen mit sozialer Angst entweder 600 Milligramm (mg) CBD oder ein Placebo -„Medikament“. 5 Patienten bekamen diese Medikamente, bevor sie einen öffentlichen Vortragstest durchführten. Außerdem machten 12 andere Menschen mit sozialer Panik den gleichen Test, ohne eine CBD-Medikation zu erhalten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Vorbehandlung mit CBD die Panik, kognitive Beeinträchtigung und Belastung signifikant reduzierte, während die Betroffenen ihre Rede hielten. Eine weitere Studie, die 2018 im Journal of Psychopharmacology veröffentlicht wurde, testete die Folgen von Cannabidiol bei Menschen mit hohen paranoiden Eigenschaften und entdeckte, dass Cannabidiol keinen Einfluss auf Angst, Cortisolspiegel, Herzschlag, systolischen Blutkreislaufdruck oder Verfolgungsgedanken hatte. CBD- Öl wurde auch bei Kindern mit posttraumatischer Belastungsstörung zur gefahrlosen Behandlung von Schlaflosigkeit und Angstzuständen eingesetzt.
CBD Kaubonbons als Alternative
Genau wie die Einnahme von kaubaren Vitaminpräparaten bieten Kaubonbons eine sichere und effektive Möglichkeit, Cannabidiol als normales Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. CBD-infundierte Kaubonbons werden aus rein natürlichen Inhaltsstoffen und nicht gentechnisch verändertem, organischem CBD-Hanfkonzentrat hergestellt. Sie finden sich in einer Vielzahl von Potenzen von 5 mg-25 mg und werden in der Regel in Behältern von 30-60 Stück verkauft. Sobald man weiss, wie sich CBD auf den Organismus auswirkt, kann man die Dosis bei Bedarf erhöhen. Im Gegensatz zur THC-Einnahme muss man nicht befürchten, Halluzinationen oder Paranoia zu bekommen, wenn man zu viele CBD-Kaubonbons isst. Es wird jedoch allgemein empfohlen, sie in kleineren, niedrigeren Dosierungen einzunehmen. CBD ist ungiftig und nicht berauschend. Ähnlich wie beim Verzehr von Grapefruit könnte CBD allerdings die Verarbeitung von einigen Medikamenten im Körper beeinflussen. Darum sollte man bei Gesundheitsproblemen mit einem Arzt sprechen.
CBD-Kaubonbons anstelle anderer Formen von CBD
Tinkturen werden oftmals unter der Zunge verabreicht. Das CBD wird also sublingual aufgenommen. Kaubonbons werden jedoch verzehrt. Das CBD wird demnach über das Verdauungssystem aufgenommen. Der beliebteste Grund für die Verwendung von Kaubonbons anstelle von Tinkturen ist bei weitem der Geschmack. Viele Menschen empfinden die erdigen Aromen natürlicher Öle als unangenehm. Außerdem ist die Verwendung von Kaubonbons etwas diskreter als andere Methoden. Sie können auch in öffentlichen Bereichen ungehindert eingenommen werden. Beim Vergleich der Wirkungen von Tinkturen mit Nahrungsmitteln bemerken die Verbraucher jedoch einen schnelleren und stärkeren Effekt bei der Verwendung von Tinkturen. Bei Stress oder Depressionen könnten diese Produkte in hochbelasteten Momenten, sehr hilfreich sein. Die sublinguale Verwendung von CBD-Öl hilft, Probleme während der stressbelastenden Ereignisse zu lindern und wirkt schneller als herkömmliche Nahrungsmittel. Allerdings behaupten einige Verbraucher auch, dass die Verwendung von CBD-Kaubonbons gegen Stress ebenfalls sehr effektiv ist. Denn Lebensmittel wirken in der Regel “ schonender „, aber auch länger, da das CBD den gesamten Verdauungstrakt durchläuft.
CBD-Kaubonbons – was ist das?
CBD-Kaubonbons sind eigentlich Süßigkeiten, die eine bestimmte Menge an CBD-Öl enthalten. Natürlich enthalten sie auch andere Zutaten wie Zucker, Aromen, Rohrsaft, Maissirup und Konservierungsmittel. CBD-Kaubonbons enthalten im allgemeinen keine Spuren von THC. Die meisten Marken stellen ihre CBD-Kaubonbons in Form von kleinen Bären her. Letztendlich kann CBD helfen, sich zu entspannen, ohne high zu werden. Genau das hat die CBD-Kaubonbonss so beliebt gemacht. Die Menschen können Cannabis ausprobieren, während sie gleichzeitig einen normalen, effektiven Alltag haben. CBD-Nahrungsmittel (einschließlich Kaubonbons) wirken auf natürliche Weise im Endocannabinoid-System (ECS) des Körpers. Dieses hilft, Prozesse wie Gefühl, Schmerzreaktion und allgemeines Wohlbefinden zu regulieren. Endocannabinoide und ihre Rezeptoren befinden sich im Gehirn und auch in anderen Bereichen des Körpers. Es wird angenommen, dass ECS-Rezeptoren in jedem einzelnen Organ und Zellsystem zu finden sind. CBD interagiert normalerweise mit dem ECS, indem es sich an die Rezeptoren bindet und die körperliche Regulation unterstützt.