CBD-Öl bei chronischen Schmerzen und Angstzuständen: Millionen von Menschen sind auf Schmerzmedikamente angewiesen. Synthetische Schmerzmittel verursachen jedoch häufig Nebenwirkungen, welche sie für den langfristigen Gebrauch ungeeignet erscheinen lassen. Alternative Schmerztherapien wie z.B. mit Hanföl zeigen vielversprechende Ergebnisse für Menschen mit verletzungsbedingten Schmerzen sowie mit Arthritis und anderen Formen von chronischen Schmerzen.
CBD-Öl bei chronischen Schmerzen und Angstzuständen
Einer der Hauptvorteile der Verwendung von CBD zur Schmerzlinderung ist die Tatsache, dass es nicht die gleiche Abhängigkeit verursacht wie die Verwendung von pharmazeutischen Schmerzmitteln. Seit geraumer Zeit wird bereits nach alternativen Schmerzmitteln gesucht. Cannabidiol (CBD) ist eines der Mittel, das zur Schmerzbekämpfung erforscht wird. Erst seit kurzem hat die Medizin die Verwendung von CBD als ernstzunehmende Therapie für eine Vielzahl von Krankheiten, einschließlich chronischer Schmerzen, entdeckt.
CBD aus der Hanfpflanze
Hanföl wird aus der Cannabis Sativa Pflanze gewonnen. Diese enthält einen hohen Anteil an CBD. Hanfpflanzen werden kommerziell für eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten angebaut, einschließlich der medizinischen Nutzung. Die Pflanze wächst vergleichsweise schnell, der Anbau ist umweltfreundlich und nachhaltig.
Wie CBD Schmerzen reduziert
Bis vor kurzem wusste die Medizin nur sehr wenig über das Endocannabinoidsystem und wie sich CBD und THC an Gehirnrezeptoren binden, um ihre Wirkung im Körper zu entfalten. Es gibt mindestens zwei Rezeptoren, die sich mit den Wirkstoffen der Cannabispflanze verbinden . THC bindet sich an CB1-Rezeptoren und erzeugt so das euphorisierende Erlebnis, für das Marihuana bekannt ist. CBD enthält keinen psychoaktiven Inhaltsstoff und bindet sich an die CB2-Rezeptoren. Es wirkt unter anderem den Effekten der CB1-Rezeptoren entgegen und unterstützt den Körper bei der Schmerzbewältigung. Hierbei hat CBD eine starke Wirksamkeit gegenüber neuropathischen Schmerzen, d.h. Schmerzen der Nerven, die z.B. durch periphere Nervenschädigungen verursacht werden. Durch die Aktivierung der CB2-Rezeptoren aktiviert CBD die Stoffe, die die Schmerzempfindlichkeit dämpfen. Dies ist wichtig für die Behandlung von Langzeiterkrankungen wie z.B. Diabetes, Multiple Sklerose (MS) und Fibromyalgie. Einige Forschungen deuten darauf hin, dass CBD auch Schmerzen lindert, indem es Glycerinrezeptoren aktiviert. Diese sind Teil des zentralen Nervensystems und befinden sich in verschiedenen Teilen des Gehirns und des Rückenmarks. Leiden Patienten unter chronischen Schmerzen, deaktivieren entzündliche Begleitfaktoren manchmal diese Rezeptoren. Dies führt dann zu einem höheren Schmerzempfinden. Mit CBD ist es möglich die Glycerinrezeptoren zu reaktivieren.
Die Vorteile der Verwendung von CBD-Öl zur Behandlung chronischer Schmerzen und Angstzuständen
CBD entspannt die Muskeln
Wenn die Muskulatur gelockert ist, wird die Bewegung einfacher. Dies ist für Menschen mit chronischen Schmerzen, wie z.B. bei Morbus Bechterew, die dennoch Sport treiben oder z.B. Yoga praktizieren wollen, äußerst bedeutsam. Die Bewegung kann anfangs schmerzhaft sein, verbessert aber die Mobilität und fördert den Muskelaufbau. CBD sollte vor und nach dem Training verwendet werden. Eine ausreichende Aufwärmzeitzeit sollte beachtet werden.
CBD verringert die Schmerzüberempfindlichkeit
Chronische, ausgeprägte Schmerzen, die durch eine Dysfunktion des zentralen Nervensystems verursacht werden, sind typisch für die Fibromyalgie. Einige Gesundheitsexperten gehen davon aus, dass die herabgesetzte Schmerztoleranz auf einen Mangel im Endocannabinoid-System zurückzuführen ist. Die durch die Dysfunktion der Endocannabinoide verursachte Schmerzüberempfindlichkeit führt auch zu Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen Die Behandlung mit CBD reduziert die Schmerzempfindlichkeit und verbessert die Schlafqualität.
CBD fördert den Schlaf
Personen mit Schlafstörungen verspüren häufig stärkere Schmerzen, da der Körper nicht in der Lage ist, seinen natürlichen Heilungsprozess abzuschließen. Die Gefahr bei chronischen Schmerzen besteht darin, dass diese den Schmerzgeplagten in einen Zustand des Fluchtverhaltens versetzen. Dadurch ist es extrem schwierig sich zu entspannen und einzuschlafen. CBD hat Neuro-Schutzeigenschaften, die die Ruhe fördern und den Schlaf verbessern.
CBD hebt Depressionen auf
Depressionen sind eine häufige Folge von chronischen Schmerzen. Wenn es einer Person unmöglich ist, morgens zur Arbeit zu gehen, kann dieses gravierende Folgen für das normale Leben haben. Neben der Schmerzlinderung fördert CBD auch die Ausschüttung des Botenstoffes (Neurotransmitters) Serotonin, das im Volksmund auch Glückshormon genannt wird. Außerdem werden Gehirnrezeptoren, die zu einem Depressionsgefühl beitragen, betäubt.
CBD lindert Angstzustände
Cannabis ist als entspannungsfördernd bekannt. Deswegen ist es eine gängige therapeutische Maßnahme zur Behandlung sozialer Ängste. Wegen des in Cannabis enthaltenen THCs, kann es jedoch zu einem intensiveren Gefühl von Paranoia und Angst kommen. CBD hingegen hat den gegenteiligen Effekt, indem es hilft, die Nerven zu beruhigen und Sicherheit zu geben. Angststörungen und andere Gefühle irrationaler Angst können überwältigend sein, besonders wenn man sich in einer fremden Umgebung befindet. CBD kann hier wirksam eingesetzt werden, um Gelassenheit und Ruhe zu erzeugen, und dies ohne die süchtig machenden Komponenten, die Medikamenten gegen Angstzustände haben.
CBD reduziert die Angst vor Berührungen
Für Patienten mit chronischen Schmerzen können bestimmte Körperberührungen starke Schmerzen auslösen. Dies führt bei manchen Menschen dazu, dass sie nicht berührt werden möchten. Dadurch kann das soziale und persönliche Leben stark beeinträchtigen werden. CBD ist in diesem Fall sehr gut einzusetzen, denn er wirkt im zentralen Nervensystem. Es reduziert intensive Schmerzgefühle und fördert positive Gefühle. Sobald man beginnt, CBD zu verwenden, wird man offener für Berührungen sein.
CBD ist nicht-psychotropisch
Die vielleicht größte Sorge für Menschen, die CBD benutzen möchten, ist, ob CBD psychoaktive Effekte hervorruft. CBD wird aus Cannabispflanzen gewonnen, die auch THC enthalten. THC und CBD unterscheiden sich jedoch völlig hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den menschlichen Organismus. THC macht „ high“, CBD stabilisiert kognitive und neurologische Funktionen.
CBD hilft bei Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS)
PTBS verursacht heftige Beklemmungen und Angst. Es wird durch schweres Trauma (wie Krieg, Autounfall, Vergewaltigung etc.) verursacht. Was auch immer die Ursache ist, PTBS kann zu intensivem Stress führen, der das normale Leben stark beeinträchtigt. Die beruhigende Wirkung von CBD kann ein Weg sein, das Nervensystem zu stabilisieren und die Angst zu reduzieren.
CBD kontrolliert neuropathische Schmerzen
CBD zielt auf Neuronen im Nervensystem, die für die Übertragung von Schmerzsignalen durch Gehirn und Wirbelsäule verantwortlich sind. Es reduziert chronische, entzündungsbedingte Schmerzen. Außerdem hat es eine beruhigende Wirkung auf neuropathische Schmerzen, die durch das Abschalten bestimmter Rezeptoren entstehen.
CBD ist entzündungshemmend
Chronische Entzündungen sind eine der Hauptursachen für starke Schmerzen und Gewebeschäden. CBD bietet eine sofortige und langfristige Besserung ohne Risiko für den Körper. Für bestmögliche Ergebnisse wird die tägliche Einnahme empfohlen.
CBD fühlt sich nicht wie Medizin an
CBD ist sehr vielseitig und passt gut in jedes medizinische System. Es kann topisch angewendet oder eingenommen werden. Es kann auch in oder mit Speisen und Getränken verwendet werden und hat so eingenommen die gleiche beruhigende Wirkung auf Gelenke und Muskeln. Für jeden, der Pillen vermeiden möchte, ist CBD eine große Chance.