Israel als Vorreiter in Sachen des medizinischen Cannabis

Israel als Vorreiter in Sachen des medizinischen Cannabis

Israel als Vorreiter in Sachen des medizinischen Cannabis. Bereits seit mehr als 25 Jahren ist der Gebrauch von medizinischem Cannabis in Israel legal möglich. Somit ist das Land im Nahen Osten Vorreiter in Sachen Cannabisgebrauch und könnte auch im deutschen Markt mitmischen. Selbst der israelische Gesundheitsminister hat den gesundheitsfördernden Aspekt der Pflanze erkannt und konnte nun in seinem Parlament eine durchschlagende Reform beeinflussen.

Israel als Vorreiter in Sachen des medizinischen Cannabis

Das kleine Land am Mittelmeer ist das erste Land weltweit, dass einen Verdampfer für den medizinischen Cannabiskonsum erlaubt. Es könnte somit auch den weltweiten Markt beeinflussen. Amon Afek, Vizeleiter des israelischen Gesundheitsministeriums ist seit Jahren ein Befürworter des medizinischen Cannabiskonsums. Er konnte nun durchsetzen, dass das Produkt auch mittels Dampfer inhaliert werden darf. Dieser kann die genaue Dosis an Cannabis abmessen.

Krankheiten können durch Cannabis gelindert werden

Mehr als 28.000 Patienten die ihre Leiden mittels Cannabis verringern konnten gibt es in Israel. Gemessen an der geringen Einwohnerzahl von 8,6 Millionen ist das eine Menge. Minister Afek ist der zuständige Koordinator des  medizinischen Cannabiskonsums. Er möchte mit seiner Reform, die bis zum Ende 2018 abgeschlossen werden soll, mehr Patienten Linderung verschaffen. Ob Parkinson oder Morbus Crohn, Epilepsie oder zur Linderung von Schmerzen, in Israel sollen demnächst viele weitere Krankheiten durch medizinisches Cannabis gelindert werden. Das nun auch der Konsum mittels Verdampfer möglich ist, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Dank des Vapers wird nicht nur der Konsum erleichtert, sondern er ermöglicht dem Patienten auch, seine erforderliche Dosis genau abzumessen.

Internationale Bedeutung

Die bahnbrechende politische Entscheidung im Mittelmeerland wird auch auf dem internationalen Sektor eine große Rolle spielen. Der Markt könnte sich auch in Deutschland erschließen. Die Firma Kanabo, die den genehmigten Vaper produziert, könnte somit große finanzielle Erfolge feiern, sollten sich weitere Länder der Entscheidung der israelischen Politiker anschließen.
Was als Medizinprodukt begann, kann vor allem in den Vereinigten Staaten ein Must-have  werden, vor allem in der Promi-Szene. Hier möchte jeder zeigen was er hat, auch ein so exklusives Produkt wie den Vaper. Da Kanabo bereits Partner eines US Unternehmens ist, liegt der Fokus zunächst auf dem US amerikanischen Markt, bevor man den europäischen Kontinent erobern möchte.

Bedeutung in Deutschland

Da der Konsum von medizinischem Cannabis seit Anfang 2018 auch bei uns legal ist, könnte man hier, sollte der Verdampfer auch in der Bundesrepublik genehmigt werden, einen sehr großen Markt erschließen. Doch da spielen auch die Krankenkassen eine große Rolle, denn der Vaper ist nicht gerade ein günstiges Produkt. Auch gibt es bereits eine deutsche Firma, Storz & Bickel, die ein ähnliches Produkt – den Mighty – anbieten könnte. Der große Markt könnte zum Schlachtfeld für beide und eventuell noch weitere Anbieter werden. Doch zunächst muss ein Genehmigungsantrag gestellt werden. Aufgrund der immer wieder aufkommenden Debatte um eine Entkriminalisierung von Cannabis kann man auf eine schnelle Einigung wohl kaum hoffen. Die Anbieter der medizinischen Verdampfer sind jedoch in den Startlöchern.

Vorteile des Vapers

Durch den Vaper kann der Patient nicht nur seine optimale Dosis konsumieren, sondern er verhindert auch die gesundheitsschädigenden Folgen des Konsums durch Rauchen. Außerdem werden durch das Verdampfen die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe besser aufgenommen und können somit schneller wirken.

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