Gouverneur Andrew Cuomo (D-NY) legte am Dienstag, den 15. Januar 2019, seine Pläne für die Legalisierung von Freizeit-Marihuana im Staat New York dar.
Cuomo erklärte, dass Legalisierungsinitiativen in den nahegelegenen Staaten Massachusetts und New Jersey sein Amt veranlasst hätten, der Maßnahme Vorrang einzuräumen. Eine Reihe von Mitgliedern der New York State Versammlung hätten Gesetzesvorlagen erarbeitet, die nun zu prüfen wären. Dabei würden Faktoren wie Steuern, Lizenzen und die Art und Weise, wie staatliche Steuereinnahmen verwendet werden, berücksichtigt.
Alle Staaten erhoffen mit den Steuereinnahmen ihr Haushaltsdefizit beseitigen zu können
Es wird erwartet, dass 2019 umfangreiche Änderungen der Marihuana-Gesetze in den Nordoststaaten mit New Jersey, New York, Connecticut und Rhode Island geben wird. Diese sollen möglichst alle Legalisierungsinitiativen berücksichtigen. Massachusetts ist derzeit der einzige Staat, der uneingeschränktes Freizeitmarihuana in Verbindung mit Einzelhandelsgeschäften anbietet. Vermont erlaubt den Besitz, aber es gibt keine Infrastruktur für Einzelhandelsgeschäfte. Alle diese Staaten weisen auch große jährliche Haushaltsdefizite auf, was die Steuereinnahmen aus Cannabis zu einer attraktiven Finanzierungsquelle macht, um die Lücke zu schließen.
Ein weiterer riesiger Cannabismarkt entsteht und ermöglicht einen ungeheuren Boom in diesem Wirtschaftszweig
New York hat eine Einwohnerzahl von rund 20 Millionen. Die Populationen von New Jersey, Connecticut, Rhode Island, Vermont und Massachusetts belaufen sich auf etwa weitere 21 Millionen. Zusammengenommen entspricht das der Bevölkerung von Kalifornien, dem derzeit größten Cannabismarkt der Welt. Da alle diese Staaten direkt die Legalisierung von Cannabis für den Freizeitkonsum anstreben, wird das Ausmaß und der Umfang des Wachstums der Cannabisindustrie hier ohnegleichen sein.